Stammtisch-Nachberichte

Stammtisch-Nachberichte2017-07-26T14:07:01+02:00

Bogenschießen in der BowHunter World Hannover/Laatzen

Es war Donnerstagabend, die Sonne schien grell auf die Häupter der 12 mutigen Frauen und Männer, die sich weit ins Dickicht trauten. Alle waren bewaffnet mit Pfeilen und Bogen. Das Ziel: Auf die Lauer legen und Nahrung beschaffen. Doch so einfach es aussah leichte Beute zu beschaffen:
Bären, Waschbären, Hasen sind flink und nur schwer zu jagen.

Der WIR e. V. Stammtisch traf sich zu Beginn der Sommerferien bei seinem jüngsten Mitglied: der BowHunter World Hannover/Laatzen.
Frank Schrader begrüßte alle Teilnehmer/-innen und gab eine Einführung, wie man Pfeil und Bogen richtig einsetzt. Hierbei spielen Haltung, Körperspannung und Nackenmuskulatur eine wichtige Rolle. Überstreckt man den ausgestreckten Arm, schon freut sich der Körper über ein temporäres blaues Tattoo von der Sehne des Bogens.

Insgesamt gab es drei Gruppen à vier Teilnehmer/-innen, die auf dem ca. 1,8 Kilometer langen Rundparcous auf 16 Stationen trafen. Jede Station hatte drei Schwierigkeitsgrade: den blauen sehr schweren, den mittleren roten und den leichten gelben Standpunkt. Nach der Auswahl des Schwierigkeitsgrades wurde der Pfeil in den Bogen gespannt, gezielt und geschossen. Apropos Zielen: beim Einschießen merkten die Teilnehmer/-innen schnell, dass es nicht reicht, ein Auge zuzukneifen und mit der Spitze des Pfeils das Ziel anzuvisieren. Das Ergebnis: der Pfeil fliegt Meter über das Ziel hinaus. Frank Schrader meinte:

Es kommt weniger auf den Kopf und das Sehen an, hierfür braucht es Gefühl.

Also Pfeil neu einspannen, den Sandboden unterhalb des Zieles anvisieren, loslassen: Ziel erreicht.

Ca. zwei Stunden dauerte der Rundparcous, der durch ein natürliches Feld von Gräsern und Büschen führt und immer für neue Überraschungen sorgte. Die Ziele waren Gummitiere, die von Bären, Schlangen, über Wespen und Wildschweinen reichten.

Gegen 21 Uhr entkamen alle fast unbeschadet den wilden Tieren, nur ein zwei blaue Flecke wurden als Andenken mit nach Hause genommen. Zum Abschluss trafen sich alle noch einmal in einer gemütlichen Runde mit Getränken und genossen die Abendsonne.

 

29.06.2018|

Mitgliederversammlung & Anboulen 2018

Am 24. Mai 2018 wurden die Mitglieder von „WIR e. V. “ zur jährlichen Mitgliederversammlung in das H4 Hotel Hannover Messe eingeladen. Erst wurde der offizielle Teil der Versammlung, geleitet vom ersten Vorsitzenden Herrn Dr. Lippmann, mit diversen Themen und Rückschauen auf das letzte Jahr abgehandelt. Anschließend wurden die Mitglieder nach draußen zu einem Imbiss, Getränken und zum Anboulen eingeladen. Natürlich durfte der obligatorische kurze Regen, wie in den letzten Jahren nicht fehlen. Doch der verzog sich und es konnte losgehen.

Drei Gruppen traten beim Boule gegeneinander an und versuchten mit ihren Kugeln der kleinen Kugel, dem sogenannten Schweinchen, am nächsten zu kommen. Hierfür reichte das Augenmaß leider nicht aus, sodass ein Zollstock angefordert wurde, damit präzise die Abstände gemessen werden konnten. Nach mehreren Runden zeigte sich, dass die dritte Gruppe rund um Herrn Dr. Lippmann, für den Abend ein besseres Händchen hatte, und weit vor den anderen beiden Gruppen den Sieg einfuhr.

Neben dem Anboulen gab es viel Platz für Gespräche und dem gemütlichen Beisammensein bei Strandliegen und Sandstrand.

30.05.2018|

Weintasting im Weinlager „Ludwig von Kapff“

Das Stammtischjahr 2018 wurde mit einem Besuch im Weinlager „Ludwig von Kapff“ eingeläutet. 13 Mitglieder trafen sich in der Sutelstraße in Hannover und wurden von Olaf Enssen mit einem Schaumwein und tollem Ambiente herzlich begrüßt. Der Ausstellungsraum wurde mit Lichteffekten und musikalischer Untermalung extra für den Stammtisch vorbereitet.

„Freunde, heute Abend entscheidet jeder für sich, wie sein Abend enden wird…“

Auf dem Programm stand eine Weinverkostung mit acht unterschiedlichen Weinen aus verschiedenen Ländern, die Olaf vorstellte, Hintergrundinformationen mitreichte und zum ausgiebigen Verkosten ausschenkte. Begonnen wurde mit Weißweinen. Von dem österreichischen Wein: 3 Haberer, einem goldenen, fruchtigen kalifornischen Chardonnay von Fetzer, dem deutschen „Prachtstück“ von Metzger bis zum neuseeländischen Oyster Bay Sauvignon Blanc.

Der Sommelier verstand es, nicht nur in die Welt der Weine einzutauchen, sondern regte auch die Mitglieder an, sich auszutauschen und von sich zu berichten. Hier kam es zu einigen interessanten und vor allem lustigen Anekdoten, sodass, vor allem je später der Abend wurde, köstlich gelacht wurde.

„Ich habe noch nie so einen zarten Krustenbraten gegessen.“

Olaf schwärmte bereits zur Begrüßung von einem super zarten Schweinekrustenbraten und einem Rotkohl, den er zuvor noch nie so lecker gegessen habe. Dass es wirklich sehr gut war, zeigte sich, dass alle Mehrfach zum Buffet schlenderten. Als Absacker wurde ein Grappa serviert.

Nach dem Essen wurde das Weißweinglas zur Seite gestellt und das Rotweinglas geschwenkt. Die Mitglieder verkosteten den italienische Governo Toscano, der im lange vergessenen Governa-Verfahren hergestellt wurde, den argentinischen Finca Las Moras, der spanische Rioja und zum Abschluss landeten sie in Südafrika mit dem Abraham Perold Isnignis Shiraz.

Es war ein sehr geselliger, lustiger und köstlicher Abend im Weinlager „Ludwig von Kapff“.
Für Ende April 2018 trifft sich der WIR Stammtisch wieder. Dann geht es in den Frühling mit Boßelkugeln und Bollerwagen.

08.03.2018|

Weihnachtsstammtisch / Krökelturnier 2017

Der zweite Advent stand schon vor der Tür, Schnee und Eis haben bereits Laatzen heimgesucht und die Wohnungen und Geschäfte zeigen auf: es geht stark auf Weihnachten und den Jahreswechsel zu. Das kann nur eines bedeuten: das Turnier um Platz 1 beim Weihnachtskrökeln stand an.

Es ist schon eine Tradition bei WIR, dass sich zum Abschluss des Jahres die Mitglieder in gemütlicher und entspannter Runde zum weihnachtlichen Ausklingen treffen. Bevor es jedoch zum leckeren Buffet ging, hieß der erste Tagesordnungspunkt: Weihnachtskrökeln. Herr Lennert vom H4 Hotel ging als Titelverteidiger ins Rennen. Insgesamt traten 8 Gruppen gegeneinander an, die im KO System um den Sieg kämpften. Dieses Jahr waren die Spielbedingungen verschärft, ein Krökeltisch war falsch aufgebaut, sodass die Profis falsch herum mit den drehbaren Griffstangen das eigene Tor beschützen mussten.

Runde um Runde bis ins Finale hat es Gruppe Nummer 4 geschafft: Frau Helga Zimmermann, InterOffiService, und Herr Stephan Prinz, KSG Hannover. Gemeinsam haben sie alle anderen Teilnehmenden aus dem Wettkampf „gekickt“. Das entscheidende Finale konnte dann Herr Prinz haushoch mit 10 zu 1 Toren klar für sich gewinnen. Herr Prinz versprach, dass der Krökel-Wanderpokal einen ganz besonderen Platz in seinem Büro einnehmen wird.

Beim vielfältigen, köstlichen Buffet im Restaurant des Hotels konnten die 21 Teilnehmer/-innen den Abend bei Ente, Fisch, Roastbeef und vielen netten Gesprächen ausklingen lassen.

15.12.2017|

Hannoversche Kaffeemanufaktur

Gedeckter Tisch in der Kaffeemanufaktur

Der WIR e. V. Stammtisch mit 15 Teilnehmer/-innen ging auf eine olfaktorische Reise und begab sich in die Welt des Kaffees. Die Ursprünge des Kaffees, seine Entdeckung, und seinen weiten Weg bis nach Deutschland standen auf der Tagesordnung. Letzteres konnten die Teilnehmer/-innen des Stammtisches schon fast nachvollziehen, da auch deren Anreise bis ins Kaffeedorf Heeßel durch die Messe Agritechnica einer Wanderung durch einen dichtbewachsenen Urwald glich.

Mit nur 20 Minuten Verspätung haben sich alle einen Weg freigeschlagen und konnten im gemütlichen Café der „großen Rösterei“ in Heeßel Platz nehmen. Frau Filiz Wulf übernahm die weitere Leitung der Expedition „Genußreise Kaffee“. Von Äthiopien, dem Land wo die Wurzeln des Kaffees liegen, über Brasilien, ein Land mit einer der höchsten Anbauquoten der Kaffeepflanze, bis nach Asien, ein Kontinent der langsam den Kaffee für sich entdeckt, führten uns die Aromen.

Tasting des ersten Kaffees aus Äthiopien. Fruchtig und etwas säuerlich.

Wenn die Teilnehmer/-innen gedanklich schon in diesen Ländern hielten, gab es auch etwas für die Sinne: sie durften Kaffee aus Äthiopien, Brasilien und Indien natürlich schmecken, riechen, fühlen und sehen, aber auch hören!

Das schwarze Heißgetränk ist mehr als die tägliche Koffeindosis, er kann fruchtig, holzig, schokaldig oder erdig sein. Allein diese Aromen kann man einem frisch aufgebrühten Kaffee nur durch das Riechen entlocken. Damit die Aromen sich auch im Mund ausbreiten können war das Schlürfen hier nicht nur erlaubt, sondern auch explizit erwünscht. Ca. 80 Prozent der Aromen werden über die Nase aufgenommen, nur 20 Prozent über den Mund.

Beim Spüren war zu erkennen, dass auch die Kaffeekirschen, die Frucht in der die Bohnenwachsen, und Kaffeebohnen an sich unterschiedliche Merkmale aufweisen. Der Arabicakaffee wird vorwiegend im Hochland angebaut, ab ca. 1000 Metern, und die Kaffeebohne weist einen geschwungenen Spalt in der Mitte auf. Der Robustakaffee wird idealerweise im Flachland angebaut. Die Robustabohne besitzt eine gerade Kerbe.

Herr Krohn durfte eigenhändig den Kaffee bis zum „First Crack“ rösten.

Fast alle Sinne wurden bedient, aber wie kann man denn den Kaffee hören? Das Schlüsselwort lautet „First Crack“. Beim Rösten der Bohnen kommt es zu einem sogenannten „First Crack“. Beim Handrösten konnten wir nach einigen Anläufen die ersten Bohnen knacken hören. Das Knacken signalisiert den Beginn, dass die Bohne die ersten Aromen freisetzt. Sie gilt somit als leicht geröstet. Falls ein „Second Crack“ ertönt, ist die Bohne zu lang geröstet und nicht mehr für Kaffee zu gebrauchen.

Mit frischem Filterkaffee, Cappuccino oder Espresso in der Hand, war es ein guter Stammtisch der vorallem auch zu Gesprächen zwischen den Mitgliedern einlud.

20.11.2017|

Segway Tour durch Hannover

Am Mittwoch, den 14. September 2017, haben sich 14 mutige WIR-Mitglieder auf eine besondere Stadtführung begeben. Der Stammtisch fand dieses Mal auf zwei Rädern statt. In einer Kolonne von Segways rollten die

Mitglieder durch die Stadt Hannover und erkundeten bekannte Plätze und erfuhren interessante und zum Teil neue Informationen rund um die Geschichte der Landeshauptstadt Hannover.

Bujamin und Olivia helfen den Teilnehmenden beim Auf- und Absteigen üben.

Bevor die Tour jedoch startete, rutsche dem einen oder der anderen das Herz etwas tiefer. Segway fahren soll gelernt sein, so dass der Gegenvorschlag, direkt zum gemütlichen Bierchen überzugehen, vorerst die favorisierte Wahl wurde. Doch dank der theoretischen Einweisung von Bujamin und Olivia ging es nach einer kurzen praktischen Einführung direkt auf den Trammplatz, um erste Runden zu drehen und ein Gefühl für das Gefährt zu bekommen. Spätestens hier kamen die ersten Teilnehmenden in Schwung und pesten querfeldein. Beim erneuten Auf- und Absteigen üben, wurden die Gesichter jedoch wieder ernster.

Die Teilnehmenden hören dem Guide Bujamin zu, wie er über den Waterlooplatz berichtet.

Abgehts durch die Unterführung des Friedrichsplatzes

Die Stadtführung verlief vom Trammplatz in Richtung Maschsee, zum Waterloo-Platz, zum Landtag, und quer durch die Altstadt von Hannover. Da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region Hannover stammen, gab es nicht nur die typischen Sightseeing Informationen. Es war eine spannende Mischung von Berichten zum Bau des Maschsees aus der Zeit des Nationalsozialismus, den Hintergründen zum Waterlooplatz und der Waterloosäule, und dem Umgezogenen Leibniz-Haus. Ein Highlight waren die Leibniz Kekse, natürlich nur echt mit 52 Zähnen, die Bujamin bei einer kurzen Rast aus dem Rucksack zog.

Zum Abschluss strahlten die Gesichter und zwickten die Füße, sodass der rasante Stammtisch auf dem Platz vor dem Neuen Rathaus endete.

15.09.2017|
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